Schützenkönig in dritter Generation  

Das jährliche Königsschießen der Schützengesellschaft 1858 Friedrichsdorf mit über 50 Schützen verlief zunächst rasant – der „Erste Ritter“ Andreas Schaub sowie der „Zweite Ritter“ Hans-Günther Falkus standen überraschend schnell fest. Der dritte und letzte Schritt – das Schießen um die Königswürde – hielt dann aber noch lange und hochspannend an; der beschossene Adler hielt sich weiter über mehrere Runden. Bis dann wieder Julian Lebeau an die Reihe kam und den entscheidenden glücklichen Schuss abgab. Er erhält nun eine Plakette mit seinem Namen auf der Ehrenkette der Schützenkönige und führt damit in dritter Generation die Tradition seines kürzlich verstorbenen, im Verein sehr lange engagierten Großvaters Egon Lebeau fort. Im Ausklang des anschließenden Festessens kam auch noch ein erfreuliches Sammelergebnis zugunsten der Kriegsgräberfürsorge (100-jähriges Jubiläum) zusammen.


Neuer (Schützen-)König, neue Ideen und neue Rekorde!

Neuer Schützenkönig der Schützengesellschaft (SG) 1858 Friedrichsdorf ist Roger Polz!

Die Würde des „1. Ritter“ fiel an Fabienne Altensen-Hecker, die des „2. Ritter“ an Tobias König. Am vereinsinternen Königsschießen – Höhepunkt des Schützenjahres – nahmen am 25.11. über 50 Mitglieder teil, ein neuer Rekord für die SG. Ebenfalls neuer Rekord bei der Spendensumme für die friedensstiftende Arbeit des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge – beim Königsschießen kamen über 200€ zusammen. Auch die sportlichen Erfolge des Jahres 2018 waren erfreulich, so konnte eine gute Anzahl von Leistungsabzeichen verliehen werden. Als neue Idee prüft die SG derzeit, ob es sinnvoll und machbar ist, Trainingszeiten für Bogenschützen anzubieten – und möchte das Interesse daran abfragen. Interesse bekunden können Bogenschützen über unser Kontaktformular.

Bürgermeister Burghardt erhält die Urkunde „Hessische Verdienstnadel“ des Schützenverbandes von den Vereinsvorsitzenden Kay Hecker(Friedrichsdorf) und Peter Dippel (Seulberg)

Schützenvereine der Stadt Friedrichsdorf tragen Stadtpokal aus und ehren Bürgermeister Burghard

Treffsicherheit und Glück waren bei der ersten Austragung des „Schützenpreis Stadt Friedrichsdorf“ gefragt. Die Schützengesellschaft 1858 Friedrichsdorf hatte eine Anregung von Bürgermeister Burghardt auf der Eröffnungsfeier des neuen Schützenhauses 2017 aufgegriffen und ein stadtteilübergreifendes Glücksschießen der Schützenvereine ausgerichtet. Das größte Glück fiel Jürgen Wall von der SG 1858 mit 350 Punkten zu, so dass der neue Pokal zunächst in Friedrichsdorf bleibt. Für die Austragung des Wanderpokal-Wettbewerbes in 2019 erklärte sich spontan die Schützengesellschaft 1524 Seulberg bereit!.

Vor der Siegerehrung bedankten sich die Schützen der Stadt bei Bürgermeister Burghardt für die gute Zusammenarbeit, insbesondere für das erfolgreiche Projekt „Umzug der SG 1858 Friedrichsdorf “ in 2017 und auch für die langjährige Funktion als 2. Vorsitzender bei der SG 1524. Vereinsvorsitzende Kay Hecker (Friedrichsdorf) und Peter Dippel (Seulberg) überreichten ihm die Urkunde zur „Hessischen Verdienstnadel“ des Schützenverbandes.

Bürgermeister Burghardt bei der Übergabe des Pokales an den glücklichen Schützen Jürgen Wall, eingerahmt von Friedrichsdorfer Schützen (u.a. Kay Hecker/Friedrichsdorf und Peter Dippel/Seulberg).

Einweihung der neuen Sportstätte der Schützengesellschaft Friedrichsdorf findet großen Zuspruch

Die Einweihung des neuen Schützenhauses der Schützengesellschaft 1858 Friedrichsdorf am Wochenende 19./20. August  fand großen Zuspruch. Ein neues Schützenhaus an neuem Standort war erforderlich geworden, um das alte Gelände für die Entwicklung des neuen Baugebietes „Ökosiedlung“ freizumachen; zudem hätte es im alten Gebäude Modernisierungen geben müssen.

Zu der formellen Einweihungsfeier der gemeinsam mit der Stadt Friedrichsdorf als „win-win“ Projekt umgesetzten neuen Sportstätte kamen viele Ehrengäste, so auch MdBs Dr. Hans-Joachim Schabedoth (SPD) und Markus Koob (CDU). Die Ansprache hielt Bürgermeister Horst Burghardt; ein Grußwort richtete Landrat Ulrich Krebs an die zahlreichen Gäste aus Stadtverordnetenversammlung und Magistrat der Stadt Friedrichsdorf sowie von vielen Vereinen aus der Stadt bzw. dem Schützenwesen des Landkreises. Als Einweihungsakt enthüllten Bürgermeister Burghardt und die  mehrmalige Schützenkönigin Angelika Lebeau die der Schützengesellschaft verliehene Tafel „Immaterielles Kulturerbe Schützenwesen“ (die Taunus Zeitung berichtete) –  standesgemäß begleitet von Salutschüssen! Dabei konnte sich die Schützengesellschaft über Gastgaben wie bspw. Erinnerungsscheiben von Nachbarschützenvereinen freuen; eine substanzielle Zuwendung leistete der Sportkreis Hochtaunus. Im Anschluss der Zeremonie hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Anlage unter sachkundiger Führung zu besichtigen.

Nachmittags feierten die Vereinsmitglieder selbst den gelungenen Umzug bzw. die Fertigstellung der Anlage. In den vergangenen Monaten hatte dies erheblichem Einsatz der Vereinsmitglieder erfordert. Als Ehrengast begleitete  MdL Elke Barth (SPD) die Mitgliederehrung.

Für den Sonntag hatte die Schützengesellschaft zu einem Tag der offenen Tür geladen. Der Zuspruch war groß, viele der mehreren hundert Besuchern kamen wie erhofft aus der direkten Nachbarschaft des Vereines –  der Wohnsiedlung Schäferborn. Die Führungen durch die Anlage, Schießvorführungen durch die deutschen Meister des Vereines, Kinderbetreuung, Bewirtung und natürlich das regelmäßige Salutschießen mit einer Schwarzpulverkanone fanden großes Interesse. 166 Besucher nahmen am angekündigten Glücksschießen teil. Den von der Firma Sanyang gestifteten SYM-Motorroller gewann mit knappen Abstand Daniel Eberhardt aus Bad Homburg – Glückwunsch! Mit der Übergabe ging gegen 18:00 Uhr ein Tag mit guter Stimmung zu Ende.